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Wohnen heißt Zuhause sein


In der Wohngruppe 1 der Jura-Wohnstätten gibt es heute Ausschlafen, Spiele und einen Einblick in den Alltag. Die Wohngruppe, das sind Melli, Franz, Florian, Manfred, Karin und die weiteren Mitbewohner*innen. Nicht alle sind heute da, schließlich gibt es an einem arbeitsfreien Tag viel zu erledigen. Dafür ist auch Besuch da. Langweilig wird es also heute nicht.

An Wochenenden und Feiertage wird gern ausgeschlafen

Heute ist Manfred für den Küchendienst eingeteilt. Das bedeutet, er ist zusammen mit Eva, einer Mitarbeiterin der Wohnstätten, zuständig für die Zubereitung der Mahlzeiten, das Tischdecken. Das Einräumen der Spülmaschine und, dass die Küche nach dem Kochen sauber ist, übernehmen andere. Manfred macht diesen Dienst gerne. Er sagt, er hilft auch gerne bei anderen Arbeiten. Heute helfen auch die anderen Bewohner gerne mit, selbst wenn sie keinen Küchendienst haben. Immer samstags und sonntags, sowie an Feiertagen wird in der Wohngruppe gekocht, an den anderen Tagen wird abends die gemeinsame Brotzeit zubereitet.

Das warme Essen kommt heute später auf den Tisch, denn heute ist Feiertag und da schlafen alle gerne aus und frühstücken entsprechend spät. Trotzdem warten schon alle auf den heutigen Koch und das warme Essen.

Zusammen wohnen - Zusammen Zeit verbringen

"Mit meinen Mitbewohnern arbeite ich zusammen. Wir sind in der Jura. Mit Melli gehe ich auch zum Basketball. Unsere Mannschaft hat an den Specialympics in Dubai teilgenommen und wir sind sogar Dritter geworden, auch wenn ich leider nicht dabei war. Wir trainieren freitags dafür und haben manchmal auch Spiele", erzählt Florian.

Da kommen natürlich einige Termine zusammen, dennoch versuchen die Bewohner*innen zumindest gemeinsam zu Abend zu essen, dann reden und lachen sie am Esstisch. Heute ist Feiertag, das heißt dass keiner in die Arbeit muss. Ein Bewohner hat schon feste Pläne was er heute machen wird: " Heute werde ich mit Manfred und Florian das Puzzle machen, dass wir noch nicht versucht haben.". Nach dem Essen räumen alle gemeinsam auf, wobei jeder dem anderen hilft, und die meisten bleiben noch im Gemeinschaftsraum sitzen, um gemeinsam die Freizeit zu gestalten, während eine Bewohnerin sich auf dem Weg zu ihrem Freund macht. "Normalerweise kommt er immer hier ins Wohnheim und bleibt den ganzen Tag da, aber heute wollen wir einen Ausflug machen.", sagt sie. Eva, von den Wohnstätten, macht die Musik auf dem kleinen Radio in der Ecke an und Melli und Hubert lassen es sich nicht nehmen ein Tänzchen zum Besten zu geben. Draußen wird es langsam dunkel. Zeit für mich zu gehen. Ein schöner Feiertag in der Wohngruppe 1, eine besondere Wohngemeinschaft.

Foto: Eva Wolfsteiner
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Drei Personen machen ein Puzzle, zwei tanzen im Hintergrund